Erfahrung aus 100 Jahren Brennkunst
Das «Schnapsbrennen» hat in Willisau eine hundertjährige Familientradition, die 1918 mit dem jungen Hans Affentranger ihren Anfang nahm. Als 20-Jähriger gründete er eine Einzelfirma zur Herstellung von Spirituosen, Likör und Sirup. Das war der Grundstein zur heutigen DIWISA die eine der modernsten Distillerien Europas betreibt.
Beliebt und verbreitet
Die gebrannten Wasser aus Willisau waren schon bald über die Region hinaus bekannt und beliebt. Vor allem die Fruchtbrände des Familienunternehmens wollte man in Gaststätten und bei Feierlichkeiten nicht missen.
Tradition und Moderne
Durch unbändige Innovationskraft und äusserst motivierte Mitarbeitende ist die Distillierie Willisau zum Marktleader in der Herstellung und dem Vertrieb von Spirituosen in der Schweiz geworden. Das Familienunternehmen verbindet traditionelles Handwerk, Innovationskraft und Hightech in idealer Weise.
Geschichte
2018 – Eigenständig in die Zukunft
Im Mai 2018 zieht sich Andreas Affentranger als Verwaltungsratspräsident im Zuge der Nachfolgeplanung komplett zurück. Er überträgt seine restlichen Stimmrechtsaktien mit einem Stimmrechtsanteil von 52 Prozent an Adrian Affentranger und René Gloggner. Somit ist die Nachfolge auch auf der finanziellen Ebene abgeschlossen. Adrian Affentranger übernimmt als Hauptaktionär das Amt des Verwaltungsratspräsidenten und CFO René Gloggner tritt neu in den Verwaltungsrat ein. René Gloggner ist bereits seit 10 Jahren als Mitglied der Geschäftsleitung für die strategische und operative Führung des Traditionsbetriebes mitverantwortlich.
2014 – Die Nachfolge
Adrian Affentranger (nicht mit Andreas Affentranger verwandt) übernimmt im Zuge der Nachfolgeplanung im Rahmen eines Management-Buy-outs die Aktienmehrheit und die Geschäftsleitung. Andreas Affentranger unterstützt das Unternehmen weiterhin als Verwaltungsratspräsident. Der Auf- und Ausbau von Marken für Genuss und Lebensfreude steht auch unter der neuen Inhaberschaft im Zentrum.
2004 – Marketing-Ausrichtung
Ende der 90er-Jahre werden durch Anpassungen der Zollbestimmungen und der Besteuerung der Spirituosen neue Rahmenbedingungen geschaffen und der Markt für ausländische Anbieter stark geöffnet. Andreas Affentranger definiert für die DIWISA eine neue Ausrichtung. Der Auf- und Ausbau sowohl eigener Marken als auch von Agenturmarken steht dabei im Zentrum. René Gut, ein innovationsorientierter Denker und Macher mit Erfahrung im internationalen Spirituosenbusiness, übernimmt für die Umsetzung als CEO die Geschäftsleitung der DIWISA.
1996 – Die dritte Generation
Nachdem Andreas Affentranger über mehrere Jahre die Tochtergesellschaft Château du Breuil in Frankreich erfolgreich geführt und entwickelt hat, stehen wichtige Veränderungen im Schweizer Marktumfeld an. Andreas Affentranger kehrt in die Schweiz zurück und übernimmt die Geschäftsleitung, um die DIWISA in die Zukunft zu führen.
1965 – Der schwere Schlag
Auf einer Geschäftsreise im Ausland verunfallt Hans Affentranger jun. tödlich. Er hinterlässt seine Frau mit drei Kleinkindern, Christa, Claudia und Andreas. Heidy Affentranger war zu dieser Zeit bereits in die Geschäftstätigkeit involviert. Zur Unterstützung holt sie ihren Bruder Dr. Rolf Studer in die Geschäftsleitung.
1947 – Die zweite Generation
Nach knapp 30 Jahren erfolgreicher Geschäftstätigkeit wird es für Hans Affentranger Zeit, die eigene Nachfolge zu regeln. Dabei übernimmt Hans Affentranger jun. nach seiner Einarbeitung die Geschäftsleitung.
1946 – Änderung der Rechtsform
Die bisherige Einzelfirma wird in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Sie heisst Distillerie Willisau, Aktiengesellschaft Hans Affentranger. Der Grundstein für den heutigen Unternehmensnamen DIWISA wurde damit gelegt.
1928 – Erste Expansion
Nach 10 Jahren erfolgreicher Arbeit wird der Betrieb erweitert: Auf dem von der Korporation Willisau für Fr. 1.50/m2 zugekauften Land entsteht ein Neubau mit Wohnhaus, Keller und der ersten eigenen Brennerei sowie weiteren Räumlichkeiten.
1918 – Gründung
Die Eltern von Hans Affentranger führen einen Gastronomiebetrieb in Willisau. Im Rahmen der Nachfolgeplanung übernimmt seine Schwester den elterlichen Betrieb und Hans erhält einen Erbvorbezug. Damit gründet er eine Einzelfirma zur Herstellung und zum Handel von Spirituosen, Likör und Sirup und mietet sich bei der Volksbank in Willisau ein.